Gimma im Gespräch bei «Salis trifft…» mit Gianfranco Salis
Gimma im Gespräch bei «Salis trifft…» mit Gianfranco Salis
Mein heutiger Gast gehört zu den grossen Namen in der Schweizer Rapszene. Er ist ein Phänomen.
Bevor er sich in der Rapszene einen Namen gemacht hat, musste er in seinem Leben einige Rückschläge hinnehmen und meistern. So entdeckte man in seinem Kopf einen Tumor, welcher in einer siebenstündigen Operation entfernt werden musste. Kurz darauf musste er sich einer intensiven Psychotherapie unterziehen, weil er erneut drogenabhängig wurde.
Mitte der 90er Jahre trat er einem Franziskanerkloster bei, trat jedoch nach kurzer Zeit wieder aus. Anschliessend machte er bei Calanda Bräu eine kaufmännische Lehre und arbeitete als Jugendarbeiter in Chur.
Die schwere Zeit inspirierte ihn für seine Rapkarriere. Mit dem Schreiben von Songs gelang es ihm, seine Erlebnisse erfolgreich zu verarbeiten. So brachten ihn sein kreatives Wirken, seine zahlreichen Auftritte und seine Arbeit im Tonstudio zu einigen Preisen und Auszeichnungen.
Zu den wichtigsten Erfolgen gehören der Kulturanerkennungspreis der Stadt Chur, die goldene Schallplatte für „I gega d`Schwiiz“, die Nominierung für den Swiss Music Award 2010 für seinen Song „Iisziit“ und der MTV European Music Award 2011 als bester Schweizer Künstler.
Heute ist Gian-Marco Schmid alias Gimma auch Texter und Schrifsteller. Ich traf ihn in St.Gallen und unterhielt mich mit ihm in meinem Auto.