Baze im Gespräch bei «Salis trifft…» mit Gianfranco Salis
In der heutigen Sendung ist Baze, das Urgestein des Schweizer Hip-Hops bei mir zu Gast. Er spricht über Statussymbole, Social Media und seine innere Balance.
Basil Anliker, uns besser bekannt als Baze, wurde im April 1980 in Bern geboren. Manche kennen den Berner Mundart-Rapper auch unter dem Namen Broccoli George. Ende der Neunziegerjahre entdeckte er durch den Rapper Thomes und den DJ Skoop seine Leidenschaft für den Hip-Hop. Daraufhin gründeten sie die Gruppe Double Dragon, welche sich der Chlyklass anschloss, einem Zusammenschluss von Berner Hip-Hop Bands. Kurz darauf, im Jahre 2000 kam ihre erste Vinyl EP „Amoklauf“ raus. Nur ein Jahr
später begann er seine Solokarriere, die mit der EP „Himutruurig“ startete. Durch diese erlangte der Künstler auch erste Bekanntheit, die er mit den beiden Alben „Item“ und Mis Meitli“ weiter ausbaute.
Neben seiner Solokarriere, war Baze außerdem an weiteren Projekten beteiligt, wie dem Album der Chlyklass „ke Summer“. Desweiteren arbeitet er mit der Rockgruppe Secondo, sowie der Elektro-Rap-Formation Boys on Pills zusammen, mit denen er einige unterschiedliche Alben rausbrachte.
Itunes Link: https://goo.gl/aNB2KS
Aber wie ist dieser Künstler nun eigentlich?
Basil Anliker hat eine Vorliebe für Ironie, die er gerne mal offen, mal versteckt zur Schau trägt. Nach dem Motto: „Regeln sind da, um gebrochen zu werden“ spielt der junge Künstler mit der Sprache und lässt sie bildlich für sich tanzen. Dieser inneren Einstellung folgend, überschreitet er öfter mal Genregrenzen, was von der Presse nicht immer positiv aufgenommen wird. Diesen Gegenwind nutzt er jedoch gekonnt aus und lässt seine Kreativität dadurch beflügeln. In diesen Zeiten entstehen dann Texte und Aussagen, die seine Zuschauer- und hörer zum Nachdenken anregen sollen.